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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit nach Einsturz des Wilhelminaturms

Als kürzlich der Wilhelminaturm in Valkenburg plötzlich einstürzte, kamen auch deutsche Rettungskräfte zum Einsatz. Dank der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die EMRIC ermöglicht, konnten die Trümmer schnell und sicher auf mögliche Opfer untersucht werden. Ein Vorfall, der erneut deutlich macht, wie wichtig die Hilfe aus einem Nachbarland sein kann.

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Hulpverleners bekijken puin
Brandweermannen onderzoeken puin

Am frühen Morgen des Sonntags, dem 16. März 2025, verschwand der Wilhelminaturm in Valkenburg buchstäblich von der Landkarte. Gegen halb sechs gingen die ersten Meldungen bei der Leitstelle ein: Der Turm war nicht mehr zu sehen. „Eine solche Meldung erhält man nicht oft”, erzählt Benoit Smeets von der Veiligheidsregio Zuid-Limburg und Offizier im Dienst (OVD) während des Vorfalls. „Wir haben dann sofort beschlossen, uns doch einmal umzusehen.” Schnell wurde klar, dass es sich um einen vollständigen Einsturz des bekannten Aussichtsturms handelte, einem markanten Wahrzeichen auf dem Heunsberg. Aufgrund der Uhrzeit befand sich zum Zeitpunkt des Einsturzes glücklicherweise niemand im Turm. Es musste jedoch überprüft werden, ob sich möglicherweise doch Opfer unter den Trümmern befanden.

Der erste Gedanke war, dass das Höhlensystem unter dem Turm die Ursache sein könnte. Diese Mergelhöhlenstrukturen sind empfindlich, und in der Umgebung gibt es noch weitere Senkungsgebiete. Die Rettungsdienste forderten Kameraaufnahmen an, in der Hoffnung, den genauen Zeitpunkt des Einsturzes zu erfassen. Vor Ort wurden Spürhunde eingesetzt. „Die schlugen an“, so Smeets. „Das deutete darauf hin, dass möglicherweise Menschen unter den Trümmern lagen, aber die Hunde konnten nicht gut zwischen die Trümmer gelangen. Es war klar, dass wir mehr Platz schaffen mussten, um weiter suchen zu können.” Dazu waren spezialisierte Rettungsdienste erforderlich.

Hulpverleners in uniform ruimen puin

Die Wahl fiel zwischen den niederländischen Spezialistischen Technischen Hilfsdiensten (STH) und dem Technischen Hilfswerk (THW) aus Deutschland. Es wurde beschlossen, beide zu Hilfe zu rufen. „Die niederländischen Einheiten sind sehr gut ausgerüstet, aber ziemlich weit von Valkenburg entfernt. Da in einem solchen Moment jede Sekunde zählt, haben wir uns entschlossen, über EMRIC unsere deutschen Nachbarn um Hilfe zu bitten. Genau dafür ist diese Zusammenarbeit da: um schnell Hilfe über die Grenze hinweg anzufordern, wenn das effizienter ist.” Zuerst kam ein Offizier des THW vor Ort, um die Lage zu beurteilen. Er schaute sich an, wie instabil die Trümmer waren, und entschied dann, welche Maschinen herbeigeschafft werden sollten. Diese wurden letztendlich nicht gebraucht, denn das eigentliche Graben erfolgte komplett von Hand. Die Inspektionskamera, die das THW mitgebracht hatte, um in Hohlräume zu schauen, erwies sich dabei als nützliches Hilfsmittel. Glücklicherweise wurden letztendlich keine Opfer gefunden. „Wir hatten natürlich auch etwas Glück mit dem Zeitpunkt des Einsturzes“, sagt Smeets. „Man mag sich gar nicht vorstellen, dass dies an einem sonnigen Nachmittag passiert wäre, wenn die Terrassen daneben gut gefüllt gewesen wären.“

Drie officieren in uniform in bespreking

Smeets ist sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit den deutschen Kollegen. „Alles verlief reibungslos. Wir konnten uns auf beiden Seiten gut verständigen. Bei der THW gab es jemanden, der ziemlich gut Niederländisch sprach, was natürlich hilfreich war. Und für die wirklich technischen Begriffe war Google Translate ein nützliches Hilfsmittel.“ Für ihn war dieser Einsatz ein Musterbeispiel dafür, wie grenzüberschreitende Zusammenarbeit funktionieren sollte. „Die Kollegen aus Deutschland waren gut vorbereitet, motiviert und besonders diszipliniert. Man merkt, dass sie über viel Spezialausrüstung verfügen und schnell reagieren können.“

Seiner Meinung nach ist dieser Vorfall auch ein guter Anlass, weiter an der Übersicht über die jeweiligen Kapazitäten zu arbeiten. „Es wäre gut, wenn wir noch besser wüssten, wer über was verfügt. Nicht nur in Bezug auf Ausrüstung, sondern auch in Bezug auf Fachwissen. Wenn man sich kennt, ist man auch eher geneigt, um Hilfe zu bitten. Das stärkt die gesamte Region.“ Denn, so schließt er: „Wenn die Not groß ist, sind wir füreinander da. Und für die Sicherheit der Bürger. Das haben wir auch jetzt wieder bewiesen.“

Vielen Dank an BRWZL für die Fotos!

Verwoeste toren ligt in puin
Koepel van de toren ligt op de grond
Twee brandweermannen staan tussen puin
Twee zoek- en reddingswerkers met een hond
Drie hulpverleners in veiligheidskleding bespreken de situatie
Twee officieren in gesprek
Vijf brandweermannen in uniform bespreken een plan
Vier hulpverleners in gesprek bij de ruïnes
Hulpverleners in overalls ruimen puin na een instorting

 

Hulpverleners gebruiken een camera om tussen de brokstukken te kijken
Reddingswerkers met gele zakken op hun rug doorzoeken het puin
Hulppersonen onderzoeken een ingestort gebouw
Journalist met microfoon voor verwoeste gebouw
Groep brandweermannen in uniform die overleggen
Groep Duitse hulpverleners in uniform
Overzicht Duitse hulpdiensten die aanwezig zijn
Een geopende container met reddingsmateriaal