Am 16. und 17. März nahm EMRIC an der vom NIPV organisierten trilateralen Konferenz „Verbindungen schaffen“ teil. Es handelte sich um eine internationale Konferenz über Katastrophenschutz und Krisenmanagement in der Grenzregion zwischen den Niederlanden und den deutschen Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Auf dem zweitägigen Treffen wurden unter anderem die gegenseitige Bereitstellung von Informationen bei Zwischenfällen, die Krisenkommunikation und die Rolle der Grenzliaisons diskutiert. Ziel der Konferenz ist es, die Zusammenarbeit bei der Katastrophen- und Krisenbewältigung in der Grenzregion zu stärken und Arbeitsmethoden zu entwickeln, die dazu beitragen.
Eröffnet wurde die Konferenz von der niederländischen Ministerin für Justiz und Sicherheit, dem Innenminister von Nordrhein-Westfalen und der niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport. Anschließend diskutierten sie über die Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Katastrophen- und Krisenmanagement.
EMRIC in den Workshops
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten zwei Workshops, bei denen sie aus sechs verschiedenen Themen wählen konnten:
EMRIC hat an zwei Workshops teilgenommen. Im Workshop „Herausforderungen im Katastrophenschutz – Antworten auf das Hochwasser von Juli 2021“ stellte EMRIC die Reaktion der EMRIC-Partner auf das Hochwasser, das Projekt Marhetak und die Erfahrungen der Einsatzkräfte während des Hochwassers in Kornelimünster vor.
Im Workshop „Informationsmanagement zwischen Einsatzkräften und Krisenstäben“ stellte EMRIC das deutsche IGNRW vor, und das Verfahren zum Informationsaustausch zwischen den EMRIC-Partnern. Das NCCN (Belgiens nationales Krisenzentrum) stellte das Paragon, das europäische System für den netzzentrierten Informationsaustausch bei Katastrophen und Krisen vor, was gerade in Entwicklung ist. Die EMRIC-Region ist Pilotregion für dieses wichtige Projekt im Rahmen von Marhetak. Eine Übung mit Paragon zwischen den EMRIC-Diensten und anderen relevanten Partnern wird im Rahmen des Marhetak-Projekts durchgeführt.
In den Pausen und am Abend gab es reichlich Zeit für Networking. Am zweiten Tag wurden die Ergebnisse der Workshops in einer Podiumsdiskussion mit den Referenten der Workshops zusammengefasst.