Katastrophen und großen Unfällen

Bei Katastrophen und großen Unfällen werden manchmal mehr Krankenwagen, Krankenhausbetten und Feuerwehrwagen benötigt als der betroffenen Region selbst zur Verfügung stehen. In solchen Fällen ist es üblich, dass die Nachbarregionen Hilfe leisten. Im Gerbiet der EMRIC-Zusammenarbeit  sind die ausländischen Nachbarregionen häufig näher und schneller vor Ort als die inländischen Nachbarn. Das gilt insbesondere für Süd-Limburg, das nur 6 km Grenze mit Mittel-Limburg hat, aber auch für andere Gebiete in der Euregio Maas-Rhein ist die grenzüberschreitende Nachbarschaftshilfe eine gute Ergänzung der eigenen Möglichkeiten.

In diesen Fällen sind die Abläufe innerhalb der EMRIC-Zusammenarbeit geregelt, dass Beistand aus den Nachbarregionen angefordert werden kann und dass Opfer ohne Verzögerung in das eigene und in ausländische Krankenhäuser in der Umgebung gebracht werden können, um dort die best- und schnellstmögliche Versorgung zu bekommen. Durch die EMRIC-Absprachen werden die Hilfeleistungskapazitäten um ein Vielfaches erweitert.

Auch bei speziellen Hilfsanfragen wendet man sich in der Euregio Maas-Rhein aneinander: wenn bei einer Überschwemmung zusätzliche Tauchpumpen benötigt werden, wenn man Geräschaften braucht, die man selber nicht hat, Sandsäcke....... Die Nachbarn helfen.

Dadurch, dass die Hilfeleistungsdienste in regelmäßigem Kontakt stehen und täglich miteinander zusammenarbeiten, wird dies auch bei großen Unfällen und Katastrophen gut und fl|ussig verlaufen. Man kennt ja einander und die jeweiligen Arbeitsweisen.